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Mops Gesundheit

Mops Gesundheitsratgeber – so bleibt dein Mops gesund!

Wie die meisten Hunderassen hat auch der Mops gesundheitliche Probleme die für die Rasse typisch sind.

Im Allgemeinen ist der Mops aber ein ziemlich gesunder Hund,der oft sehr alt wird.

Atemprobleme beim Mops

Beim Mops ist es häufig so, dass er oft kurzatmig ist.
Wegen seines verkürzten Fangs kann der Mopsan Atemproblemen leiden und verträgt große Hitze nicht sehr gut.

Wie auch andere kurznasige (brachyzephalische) Rassen neigen Möpse zu einer Verlängerung des weichen Gaumens.

Seit Jahrhunderten wird der Mops mit einer kurzen Nase und einerfaltigen Haut gezüchtet.
Als Folge davon ist der Gaumen oftmals breit und lose.
Wenn der Hund atmet oder hechelt,kann das Gaumensegel zurück in die Luftröhre gedrückt werden, so dass keine Luft mehr in die Lungen gelangen kann.
Das ist der Grund dafür,dass Möpse bei sehr heißem Wetter oder bei großer Anstrengung in Atemnot geraten können.

Beobachte deinen Hund während des Spaziergangs oder anderer Betätigungen immer genau, besonders wenn es sehr warm ist, damit du jegliche Anzeichen von Erschöpfung sofort erkennst.

Ein Warnzeichen ist beispielsweise wenn der Blick starr oder der Kopf hochgehalten wird, um besser atmen zu können.
Manchmal kann ein Hund dann bewusstlos werden oder einen Atemstillstand bekommen.
Oft ist der Spuk aber innerhalb weniger Sekunden wieder vorbei.

Möpse,die offensichtlich stark unter den Folgen ihres besonderen Gaumens zu leiden haben, sollten nicht zur Zucht verwendet werden.

Augenprobleme beim Mops

Ein Mops sollte kugelrunde Augen haben, die aber nicht zu knollig sein sollten.
Denn wenn die Augen zu weit hervortreten, kann diese Form zu vielerlei Problemen führen.
Die Augen sind dann nicht sogut vor Verletzungen geschützt.
Es können sich darin leichter Staub oder Schmutzteile fangen.

Vorsichtige Mopshalter befreien ihren Garten von stacheligen Pflanzen wie beispielsweise Rosen. 

Schon bei kleinsten Anzeichen einer Augenverletzung müssen Sie den Tierarzt konsultieren.

Tränt ein Auge, ist das immer ein Anzeichen dafür, dass etwas nicht in Ordnung ist.

Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Ursache so bald wie möglich durch eine Untersuchung beim Tierarzt festgestellt werden.

Entropium beim Mops

Eine andere Erkrankung des Auges, von der Möpse betroffen werden können, ist das Entropium.
Beim Entropium sind ein oder mehrere Augenlider nach innen gerollt, so dass sie den Augapfel berühren.

Als Folge davon kommt es zu einer Reizung der Hornhaut, die sehr schmerzhaft sein kann. Beim Entropium können gleichzeitig auch die Wimpern nach innen gedreht sein. Das jedoch kann bei einer Rasse wie dem Mops, der viele Hautfalten im Gesicht hat, in schwächerer Form auch durch einen raschen Gewichtsverlust auftreten.
Bei etwaigen Anzeichen eines Entropiums solltest du baldmöglichst den Tierarzt konsultieren.
Egal, welche Ursache man vermutet.
In manchen Fällen ist eine operative Korrektur notwendig, die zur vollständigen Heilung führen kann.

Patellaluxation beim Mops

Bei der Patellaluxation lockert sich die Kniescheibe.
Diese Erkrankung beruht auf einer Fehlbildung des Kniegelenks.
Die Erkrankung ist erblich und kommt beim Mops, wie auch bei anderen, meist kleineren Rassen vor.

Möpse mit kranken Hüften oder Patellaluxation sollten nicht zur Zucht eingesetzt werden.

Hüftgelenksdysplasie beim Mops

Ein Problem,das gelegentlich beim Mops auftritt, kennt man normalerweise von größeren Rassen.
Es ist die Hüftgelenksdysplasie (HD), bei der der Gelenkkopf des Oberschenkels nicht optimal in der Gelenkpfannedes Beckenknochens liegt.
Je nach Ausprägung der Erkrankung verursacht die HD manchmal keine Beschwerden, kann aber auch fortschreitende Lahmheit und Schmerzen zur Folge haben.

Hauterkrankungen beim Mops

Ekzeme und Dermatitis treten bei vielen Rassen auf und sind schwer zu behandeln.
Häufiges Baden entfernt das Hautfett und kann die Erkrankung verschlimmern.
Auch Allergien gegen Futtermittel oder Substanzen in der Umgebung können Probleme auslösen.

Hier liest du auf was du achten solltest, damit dein Mops gesund bleibt.

Folgende Hundekrankheiten können ebenfalls beim Mops auftauchen:

  • Cheyletiellose
  • Nekrotisierende Meningoenzephalitis
  • Hornhauterosion
  • Trockenes Auge
  • Demodikose
  • Staphylokokken
  • Malassezien

Analdrüsen beim Mops

Werden die Analdrüsen beim Mops nicht regelmäßig entleert können Sie Probleme bereiten.

In der Natur werden sie bei jedem Stuhlgang des Hundes entleert und dienen dem Setzen von Duftmarken.
Aber bei unseren domestizierten Hunden funktioniert das nicht mehr immer von selbst.
So können die Drüsen immer voller werden und verstopfen.
Das verursacht Juckreiz und ein unangenehmes Gefühl.

Die Analdrüsen sitzen links und rechts vom After.
Sind sie verstopft, zeigt der Hund das durch sogenanntes „Schlittenfahren".
Er rutscht auf dem Hinterteil oder er dreht sich häufig, um an die unangenehme Stelle zu kommen.

Bevor Sie selbst versuchen, sie zu entleeren, lassen Sie sich die Handgriffe von Ihrem Tierarzt zeigen.
Ansonsten laufen Sie Gefahr, Ihren Hund zu verletzen.

Sind die Analdrüsen zu voll, können sich schmerzhafte Abszesse bilden, die nur der Tierarzt behandeln kann.

Symptome für Schmerzen beim Mops

Schmerzen sind beim Mops gar nicht so leicht zu erkennen.
Hunde sind von Natur aus so programmiert, dass sie Schmerzen nicht zeigen.
Darüber hinaus reagieren Hunde verschieden auf Schmerzen.
Das kann vom Alter, vom Geschlecht oder auch vom allgemeinen Gesundheitszustand des Hundes abhängig sein.

Wenn Hunde Schmerzen haben äußern sie dies in der Regel durch Veränderungen ihres Verhaltens.

Symphtome für Schmerzen können sein:

  • Lethargie
  • Steifheit
  • Hinken
  • Sie bewegen sich nur ungern
  • Aggressive oder defensive Reaktion auf Berührung
  • Ungewöhnliches Bellen
  • Uncharakteristisches Verstecken

Im Allgemeinen gilt, je schwerer die Krankheit ist, desto intensiver sind die Anzeichen.

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